Santiago de Compostella
April 2022 - Teil 3
Ostern ein Tag in Santiago
Nach zwei wunderschönen Tagen in Finisterra, wo es so ganz nebenbei super gute Lokale gibt, in denen man beim Blick auf das Meer auch die Köstlichkeiten aus Neptuns Reich verkosten kann geht aus auch hier weiter.
Auf geht es, von der Atlantikküste nach Santiago de Compostela. Dort angekommen natürlich direkt zur Kathedrale. Man staune wo kommen all die vielen Menschen her und was wollen die hier. Gibt es hier Freibier und ich weiß nichts davon. Eigentlich reicht es doch, wenn ich hier zugegen bin. Aber die sind so viele, da muss man echt Schlange stehen, um überhaupt erst einmal einen Blick in die Kathedrale zu bekommen. Auf meiner Liste steht aber, 1.)„gehe durch das heilige Tor“ ist ja, wenn der 25. Juli auf einen Sonntag fällt. Äähh ok diesmal hat der Papst das Jahr um ein weiteres wegen Corona verlängert. Und 2.) besuche das Grab des Jakobus. Beidem möchte ich gerne folgen, egal wie lange ich noch warten muss.
Ob die die hier anstehen, auch alle eine solche Liste haben? Ich weiß es nicht jedoch standen und standen, warteten und warteten wie ich geduldig. Dann war es endlich so weit, es durften wieder einige die Kathedrale betreten. Was ein Gedränge und Geschubse. Ob das so gewollt ist oder ist das allen egal. Laut war es in diesen heiligen Räumen auch, eigentlich sehr laut. Irgendwann sprach dann ein Geistlicher mit gehobener Stimme natürlich, um gehört zu werden, durch ein Mikrofon und es war Mucksmäuschen stille. Voll blieb es trotzdem und auch am Grab des Apostel Geschubse und Gedränge. Schnell noch ein Foto hier und da und dann raus aus dem Tempel. Was habe ich mir hier nur angetan. Glaubt mir, das ist nicht meins und ich werde bestimmt noch einmal wiederkommen nur nicht zu Ostern.
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